neuroraum-DozentInnen im Interview

Dr. Gudrun Hübner, Schlafberatung Hübner (Würzburg)

Frau Dr. Hübner, wie wurden Sie auf uns aufmerksam?

Tatsächlich durch Zufall im letzten Sommer. Ich stöberte im Internet herum und wollte einfach mal schauen, ob Herr Dr. Weeß noch Kurse zum Auswerten von Polysomnografien in Klingenmünster gibt. Vor einigen Jahren hatte ich einen solchen Kurs bei ihm besucht. Da sah ich, dass er aktuell in Würzburg bei neuroraum Seminare abhält. Das interessierte mich natürlich, da ich ja derzeit in Würzburg wohnte. Ich rief einfach Herrn Müller an, erkundigte mich genauer und so kam ich mit neuroraum in Kontakt. Herr Müller bot mir an, ein Seminar über meine therapeutische Arbeit für NeuropsychologInnen abzuhalten. Dem komme ich sehr gern nach, da die Kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I) für viele PsychologInnen ein noch unbekanntes Feld darstellt. Sie ist gegenwärtig die geeignetste Therapieform, jemanden mit primären oder sekundären Ein- und Durchschlafstörungen zu helfen. 

Was macht Ihnen in der ambulanten Arbeit besondere Freude?

Ganz einfach beantwortet, das Arbeiten mit Menschen. Ich habe ja schon in vielen verschiedenen Bereichen gearbeitet: Im ambulanten und stationären Sektor, im wissenschaftlichen und therapeutischen Bereich, theoretisch und praktisch. Aber am spannendsten ist es immer – mit anderen Menschen. Dieses Arbeiten erfüllt mich am meisten.

Was wünschen Sie sich für Ihren Kurs bei uns im Herbst?

Für den Kurs im September wünsche ich mir, dass sich viele dafür interessieren und anmelden. Denn ich werde den TeilnehmerInnen in zwei Tagen die Grundzüge der KVT-I vermitteln können, die mehr ist, als nur das Beachten der schlaf-hygienischen Regeln. Wir sind gerade mit unserer schlafmedizinischen Fachgesellschaft hier in Bayern dabei, diese Therapieform in den psychologischen Fachausbilungsinstituten bekannt zu machen. Danke an Herrn Müller für diese Gelegenheit dazu auch hier in Unterfranken. Fallbeispiele der TeilnehmerInnen sind übrigens herzlich willkommen.